Ich liebe das Leben, den Sport und das Abenteuer! Was neues erleben, Nervenkitzel, Adrenalin...ich habe nur das eine Leben, ich geniesse es.

 

Mein erster Film - Ein schöner Tag

  Ich bin leidenschaftlicher Taucher. Das klingt zwar wie ein Outing, ist aber so! Tauchen ist für mich der ideale Ausgleich zu meinem beruflichen Alltag. Diese Stille und Schwerelosigkeit unter Wasser ist faszinierend und ungemein beruhigend. Ob mit oder ohne Geräte, jeder Tauchgang ist eine neue Herausforderung.

  Um fit zu bleiben und die meine Ausrüstung blind kontrollieren und bedienen zu können bedarf es, wie in jedem anderen Sport auch, regelmäßigen Trainings und viel Übung. Deshalb bin ich in einem Tauchsportverein. Nun hat der Verein eine gewisse Nähe zu Film und Fernsehen. Dank einer Prise Glück suchte ein Team zur Produktion eines Testfilms für ein neues Kameramodel einen Taucher und wandte sich, bedingt durch vorgenannte Nähe, an unseren Tauchsportverein. Kurzerhand bewarb ich mich und bekam auch die Rolle. Mann, war das aufregend...
 
  Gedreht wurde mitten in Köln, auf einem Parkhausdach und unmittelbar neben dem Kölner Dom. Mein "Kostüm" brachte ich selber mit, geschminkt wurde am Set. Neugierige Passanten standen um uns herum und wollten wissen, was dort geschah...der Dreh war eine Klasse Sache und eine tolle Erfahrung.
 
  Oft bin ich nicht zu sehen aber das geht in Ordnung. Ist eh ein komisches Gefühl, wenn man sich in einem Film selbst sieht.

  Es war schon immer mein Wunsch, einmal in einem Film mitzuwirken. 2007 hatte ich dann die Möglichkeit und nahm sie wahr. Ich spielte in einem Kurzfilm mit.

 

Skydiving - Fallschirmspringen in Atlanta/USA

  Fallschimspringen oder wie der Amerikaner sagt „Skydiving“, war schon immer ein Traum von mir. Im Rahmen einer Städtetour nach Atlanta habe ich mir Wunsch erfüllt und war mit den Leuten vom Atlanta Skydiving Center fallschirmspringen.

  Vorab muss ich gestehen, dass dies für mich eine echte Grenzerfahrung war. Meine Gefühle und Emotionen bei diesem Ereignis kann ich kaum in Worten wiedergeben. Schon auf der Fahrt zum Polk County Airport - Cornelius Moore Field in Cedartown/GA, fühlte ich meine innere Anspannung. Im Skydiving Center angekommen wurde ich herzlich empfangen, so als ob ich schon lange dazu gehörte. In einem großen Hangar in dem unzählige Fallschirme und anderes Equipment ausgerollt und wieder verpackt wurden, erhielt ich meinen Gurt. Da dies für mich der erste Sprung war, wurde ich Joe, einem Instructor zugeteilt, der mit mir einen Tandem-Sprung machte. Beim Anziehen des Gurtes und bei dem anschließenden Interview der Kamera Frau merkte man mir meine Nervosität an. Dann fange ich immer an zu schwitzen und verlegen zu lachen. Ersteres war aber in diesem Falle wohl auch dem sommerlichen, feucht warmen Klima geschuldet war.

  Auf dem Weg zum Flugzeug hatte ich mein Gehirn bereits abgeschaltet. Andernfalls wäre ich wohl nicht ins Flugzeug gestiegen, geschweige denn in gut 2.300 m Höhe heraus gesprungen!

  Und wenn dann dein Gurt fest mit dem Instructor verbunden ist, hast du auch keine Chance mehr, einen anderen Weg zu gehen! Du hängst an seiner Brust wie ein kleines Baby. Der Absprung an sich ist einfach genial! Wir kippten aus der Luke ins Freie. Dann drehten wir uns im freien Fall auf dem Rücken, sodass ich das Flugzeug über uns davon fliegen sah. Wieder in die normale Lage zurückgedreht, nahm ich die Erde unter mir wahr. Allerdings eher als Landkarte, denn als Flugziel! Ein besonderer Kick bereitete mir der Umstand, dass sich die Wolken diesmal unter mir und nicht wie sonst, über mir, befanden. Und so rasten wir mit rund 190 km/h dem Boden entgegen. Irgendwann zog Joe die Reißleine, was einen unangenehmen Ruck in meinem Schritt zur folge hatte. Von da an schwebten wir am Geleitsschirm zurück zur Basis.

  Wieder festen Boden unter den Füßen, erlebte ich einen unglaublichen Adrenalinschub. Eigentlich wollte ich nur noch feiern…

  Vielen lieben Dank auch meine Film- und Fotofrau Katie. Ein supergeiles Erlebnis, an das ich mich gerne für den Rest meines Lebens zurück erinnern werde.

  2009 stellte ich mich einer psychischen und physischen Herausforderung, von der ich schon immer geträumt hatte. In Atlanta wurde der Traum wahr und ich würde es immer wieder tun.

 

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Einmal mit Grossfischen tauchen

  Ich war schon oft an entlegenen Spots im Roten Meer, an Afrikas Küste zum indischen Ozean und in Südostasien tauchen, dennoch bin ich nur sehr selten Großfisch begegnet. Zuletzt versuchte ich mein Glück an Floridas Karibikküste und in Belize. Und obwohl ich zu den allgemein empfohlenen Zeiten dorthin reiste, war mir eine Begegnung mit Walhaien, Mantas und was es sonst noch alles an aufregenden Begegnungen unter Wasser gibt, nicht vergönnt.

  Eher durch Zufall las ich einen Artikel über das Georgia Aquarium in Atlanta/GA in den USA. Das Georgia Aquarium ist meines Wissens auch heute noch das größte Salzwasser Aquarium der Welt. Hier werden Fische und Großfische aller Art in riesigen Aquarien gehalten. Das Georgia Aquarium engagiert sich darüber hinaus auch sehr für den Erhalt der unter Wasserwelt und deren Bewohner. Zudem bietet das Georgia Aquarium an, das Aquarium mit den Großfischen in Begleitung zu betauchen.

  Und so kam es, dass ich im Jahr 2009, als ich die Stadt Atlanta/GA besuchte, mir nicht nur meinen Wunsch nach Fallschirmspringen erfüllte, sondern auch im Georgia Aquarium mit den „Gentle Giants“ tauchen durfte.

  Selbstverständlich ist dies nicht dasselbe, als wenn man Haien und Walen im Freiwasser begegnet und beobachtet. Doch hatte ich gelernt, dass hierzu auch eine ganze Portion Glück gehört und die Reisen zu den teils entlegenen Spots viel Geld kosten.

  Und mit diesem Tauchgang begegnete ich direkt einer Vielzahl von Großfischen, denen ich sonst wahrscheinlich schon alleine aufgrund ihrer Herkunftsregion nie begegnet wäre. Neben Walhaien, Sandtigerhaien, Hammerhaien und Mantarochen teilte ich das Aquarium auch mit vielen Makrelen, Engelshaien, Sägefischen und anderen exotischen Lebewesen der Unterwasserwelt.

  Im großen Ganzen war der Tauchgang ein unbeschreibliches Erlebnis, dessen Eindruck auf mich auch noch durch den Umstand verstärkt wurde, dass ich an jenem Tag der einzige Gasttaucher im Georgia Aquarium war. Somit hatte ich das ganze Begleitteam, bestehend aus einem Diveguide, einem Sicherungstaucher sowie einer Kamerafrau, für mich alleine. Auch die doch sehr gewohnte Kulisse, als mich an der großen Aquariumswand einzelne Kinder und Schulklassen mit großen Augen bewunderten und mir zuwinkten, verstärkten das Gefühl, einem sehr außergewöhnlichen Ereignis beiwohnen zu dürfen.

  Dieses Highligh gehört damit auch zu den Erlebnissen in meinem Leben, an das ich mich gerne zurück erinnere (und auch jederzeit wiederholen würde).

 

In der Zip-Line in El Nido

  In El Nido auf Palawan/Philippinen gibt es eine Seilrutsche (Zipline). Sie liegt direkt am Maremegmeg Beach, besser bekannt als Las Cabanas Beach und führt hinüber zum Depeldet Island. Ich bin das Abenteuer eingegangen, als ich 2017 auf den Philippinen meinen Urlaub verbrachte.

 

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